Der Traum vom Viertelfinale im Niederrheinpokal ist ausgeträumt. Unsere Mannschaft um Trainer Bartosz Maslon unterlag am gestrigen Mittwoch Abend beim Regionalligisten Wuppertaler SV und schied so aus dem Niederrheinpokal aus, verkaufte sich dabei allerdings gut und brachte alles auf den Platz.
Krankheitsbedingt musste Trainer Bartosz Maslon auf Keeper Raphael Koczor verzichten; für ihn stand Ahmed Kulalic im Tor und dieser musste bereits in der ersten Minute eingreifen, als er einen Schuss aus dem Winkel fischte. Unsere Mannschaft versuchte defensiv stabil zu stehen und dem Druck der Wuppertaler stand zu halten, was in den folgenden Minuten ganz gut gelang. Doch in der 24. Minute gingen die Hausherren in Führung und das kurios. Nach einem Rückpass von Marvin Matten schlug Keeper Ahmed Kulalic unglücklich über den Ball, der über die Linie kullerte. Und in der 32. Minute erhöhte der Viertligist. Nach einem vermeintlichen Foulspiel gab es Elfmeter für den WSV, den Pedro Cejas zum 2:0 verwandelte. Und noch vor dem Halbzeitpfiff sorgte Semir Saric mit dem 3.0 in de 37. Minute schon für die Vorentscheidung.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Bartosz Maslon dreifach und brachte mit Mateusz Tietz, Djibril Camara und Semih Köse frische Kräfte und unserem Team gelang es in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs, sich immer wieder in Richtung Wuppertaler Tor durch zu spielen. Ein Freistoß von Marc André Gotzeina sorgte für die größte Chance, doch der Ball ging knapp über das Tor. Endgültig entschieden war die Partie dann in der 55. Minute. Yousef Qashi netzte von der Strafraumkante aus zum 4:0 ein. Beyhan Ametow war es dann für den WSV vorbehalten, in der 89. Minute den 5:0 Endstand herzustellen.
"Natürlich war das Spiel für die Jungs ein tolles Erlebnis" so Trainer Bartosz Maslon. "Der WSV war sehr dynamisch und brachte viel Power auf den Platz. Ahmed Kulalic im Tor hat, ungeachtet der unglücklichen Aktion, ein sehr gutes Spiel gemacht und oft sehr gut gehalten. Ich bin mit meinen Jungs zufrieden; sie haben Gas gegeben, haben viele Meter gemacht, aber letztendlich war der Ligenunterschied zu groß. Die Jungs haben nun 2 Tage Pause und dann bereiten wir uns auf das Heimspiel gegen den ESC Rellinghausen vor.