Alles war angerichtet am gestrigen Mittwochabend in der KrayArena für den Pokalfight im Viertelfinale des Niederrheinpokals. Unsere Mannschaft fand in den ersten Minuten gut in die Partie, gegen den Regionalligisten, der von Trainer Mehnert aufgestellt, seine erste 11 auf den Platz brachte.
Doch der Ligen-Unterschied zwischen unserem Team und dem Pokaltitelverteidiger aus Wuppertal wurde dann im Laufe der ersten Halbzeit sichtbar und es war der WSV, der in der 17 Minute durch Kevin Hagemann in Führung ging. Der Regionalliga-Fünfte erhöhte in der Folgezeit den Druck und erzielte erst durch Montag das 0:2, ehe nur 2 Minuten Kevin Rodrigues Pires auf 0:3 erhöhte.
Nach dem Seitenwechsel startete der WSV erneut mit mehr Ballbesitz; doch unsere Mannschaft schaffte den Anschlusstreffer. Nachdem Niko Bosnjak im gegnerischen 16er gefoult wurde, schnappte er sich den Ball und ließ WSV-Keeper Patzler mit einem platzierten Schuss keine Abwehrchance. Und es kam noch einmal Spannung auf, denn in der 81. Minute war es erneut Niko Bosnjak, der den zweiten Elfmeter für unseren FCK verwandeln konnte, nachdem Stürmer Dzenan Mucic nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Leider gelang es unserem Team in den verbleibenden Minuten nicht mehr, den WSV in Verlegenheit zu bringen, sodass am Ende der Titelverteidiger ins Halbfinale einzog.
„Ich finde, wir sind gut in die Partie hineingekommen und machen es bis zum 0:1 sehr gut. Wir haben uns nicht versteckt und haben oft vorne gut gepresst. Leider kassieren wir dann nach einem eigenen Einwurf das 0:1 und sind danach oft nicht in der Lage die Flanken der Wuppertaler zu verhindern. Dadurch mussten wir bis zur Halbzeit noch 2 weitere Gegentreffer hinnehmen, wo wir in der Box ein wenig zu passiv verteidigen. Wobei man sagen muss, dass es der WSV auch sehr souverän und gut gespielt hat, was auch der Tatsache geschuldet war, dass Wuppertal mit voller Kapelle angetreten ist und das Spiel sehr ernst genommen hat“, so Trainer Damian Apfeld, der weiter ausführt: „In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht; Wuppertal hat, ob der Führung, ein, zwei Gänge heraus genommen und so hatten wir mehr tiefe Läufe, kamen besser hinten heraus haben in der Box mehr Entschlossenheit gezeigt und daraus entstehen dann auch die beiden Foulelfmeter, weil wir da mit der nötigen Entschlossenheit im gegnerischen 16er auch die Zweikämpfe gesucht haben. Leider fehlte am Ende dann auch ein wenig die Zeit, wobei man sagen muss, dass es Wuppertal dann in den letzten Minuten sehr souverän und abgeklärt heruntergespielt hat. Ich denke, dass auch unsere Zuschauer, gerade aufgrund der zweiten Halbzeit, Spaß an dem Spiel hatten und wir können sicher auf unsere Leistung stolz sein.“