Match Ergebnis:

VfB Speldorf
VfB Speldorf
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FC Kray
FC Kray
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Mit ungläubigen Augen musste unsere Mannschaft am gestrigen Sonntag nach 90 Minuten den Platz des VfB Speldorf verlassen. Ungläubig, weil man, trotz einer der besten Saisonleistungen am Ende mit 0:1 verlor.

Unsere Mannschaft war von Beginn an gut im Spiel. Der Ball lief gefällig durch die Reihen, man kam schnell in die Umschaltaktionen. Doch mit der ersten Offensivaktion gingen die Hausherren nach einem Distanzschuss von Anil Özgen in der siebten Minute in Führung. Unsere Mannschaft reagierte jedoch nicht geschockt und hielt weiter am Matchplan fest. Immer wieder gelang es dem Team um Kapitän Raphael Koczor, offensive Akzente zu setzen und die Hausherren in die Defensive zu drängen. In der 32. Minute konnte die Speldorfer Abwehr den Ausgleich soeben noch verhindern; dann scheitere der eingewechselte Youssef Kamboua am starken Keeper Leon Ostmann. In der 39.  Minute klärten die Gastgeber auf der Linie, sodass es mit einem 0:1 in die Halbzeitpause ging.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht. Unsere Mannschaft hatte Ball und Gegner im Griff; Shota Tawada verpasste den Ausgleich am langen Pfosten stehend (47.); Toja Sato verfehlte das Tor mit seinem Schuss ebenso knapp (49.), wie Youssef Kamboua mit seiner Torchance (52.). Und nur wenige Minuten später hatten alle Krayer schon den Torschrei auf den Lippen, doch Speldorf Keeper Ostmann lenkte einem platzierten Schuss mit den Fingerspitzen noch über die Latte. Auch in den verbleibenden Minuten blieb unser Team spielbestimmend; ließ, bis auf einen Konter, keinerlei Chancen der Gastgeber zu, doch trotz weiterer guter Aktionen wollte der Ball einfach nicht mehr ins Tor.

"Ich glaube, das war heute ein Spiel, das wir ohne Wenn und Aber hätten gewinnen müssen", so Trainer Sebastian Amendt nach der Auswärtsniederlage in Speldorf. "Wir haben gerade einmal anderthalb Chancen zugelassen; eine halbe in der ersten Halbzeit, die zum Rückstand geführt hat und eine in der zweiten Halbzeit. Aus meiner Sicht waren wir in allen Belangen besser als der Gegner, mit Ausnahme eben der Chancenverwertung. Es ist extrem bitter, weil wir viele eindeutige Möglichkeiten hatten. Es hat so viel gepasst; sowohl defensiv als auch offensiv und es ist extrem bitter, am Ende mit leeren Händen da zu stehen. Ich muss die Mannschaft loben, denn das war mit die beste Leistung, die wir in dieser Saison gezeigt haben. Jetzt heißt es Mund abputzen und am Mittwoch im Kreispokal gegen Mintard die positiven Dinge mit ins Spiel zu nehmen, um mit ein wenig mehr Glück die nächste Runde zu erreichen.

Anstoß zum Kreispokalspiel gegen Mintard in der KrayArena am Mittwoch, 20.03.2024, ist um 19:00 Uhr.

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